Dieser scheinbare »Mangel an Beweisen«
steht völlig in Einklang mit der Natur ihres Auftretens, ihres Erscheinens,
ihrer vorsichtigen Annäherung an die Menschen, die wir auch die »Strategie der
sanften Annäherung« nennen können. Ihrem ganzen Wesen nach sind die (zumindest
die meisten) Außerirdischen leise, sanft, vorsichtig und immer darauf bedacht,
ja nicht gegen das kosmische Gesetz des Freien Willens zu verstoßen, daß einer
hochentwickelten Kultur verbietet, in die Evolution einer unterlegenen Zivilisation
einzugreifen, solange kein akuter Notfall vorliegt. Unsere Erde hätte gut
getan, wenn sich auch unsere Völker an dieses Prinzip gehalten hätten. Dennoch
ist es ihre Aufgabe, uns als unsere »älteren Brüder« zu unterweisen. Nur muß
dies eben in jener »sanften« Form der Annäherung und vorsichtigen Unterweisung
geschehen, wie dies bereits in den letzten 38 Jahren der Fall war. Jeder allzu
eindeutige Beweis, jedes allzu offensichtliche Auftreten, wäre eine
Machtdemonstration, vor der die Erdenmenschen buchstäblich auf die Knie fallen
würden, stattselber die Wahl, die Entscheidung zu haben, selber ihre
Evolution zu bestimmen. Wie »sie« es einmal formulierten: Ein guter Lehrer
läßt den Schüler selber das Ergebnis finden. Man kann niemanden selbst zu seinem
Glücke zwingen, wenn dieser nicht freiwillig diesen Schritt geht. Evolution
ist ein individueller Lernprozess.
Das einzige, was uns dabei beruhigen
darf: Es ist gut, daß alles so ist, wie es ist. Wäre das Verhalten der Außerirdischen
ein anderes, müßten wir uns ernste Sorgen machen. So ist aber klar, was ihre
Intention ist. Sie sind unsere geistigen Mentoren, deren einziges Anliegen unsere
Evolution ist.Wenn wir mit ihnen in offenen Kontakt treten wollen, dann
ist es an uns, den ersten Schritt zu machen.
Die »Vorarbeit« dazu ist geleistet. Am
31. Dezember 1986, dem »Weltheilungstag«, meditierten und beteten in einer
auch von diversen Kirchen und Konfessionen unterstützen Aktion geschätzte 500
Millionen Menschen weltweit synchron um 12.00 Uhr Greenwich Zeit für den
Frieden. Am 16./17. August 1987 beteiligten sich geschätzte drei Millionen an
dem wichtigsten Gemeinschaftsakt dieses Jahrhunderts, der »Harmonischen
Konvergenz«, der Überleitung der Erde in das Neue Zeitalter. Der Termin wurde
aus dem Maya-Kalender abgeleitet und von verschiedenen indianischen Schamanen,
darunter SUN BEAR, Wallace BLACKELK, Harley SWIFTDEER und Tony SHEARER
bestätigt, durch den Schamanen, Künstler und Visionär mexikanischer Abstammung
Jose ARGÜELLES schließlich weltweit verbreitet. An diesem Tag, so ARGÜELLES,
sollten die 144.000 »Regenbogenmenschen« eine Vision aus dem Zentrum der Galaxis,
dem Sitz der galaktischen Hierarchie, empfangen und an die Menschen der Erde
weiterleiten. Diesem Termin sollte eine fünfjährige Phase der »Umgestaltung
der Erde« von 1987 - 1992 folgen, nach 1992/93 die Landung »galaktischer
Helfer« und schließlich im Jahre 2012 - dem Termin der »galaktischen Synchronisation«
und Beginn des 5. Weltzeitalters nach dem Maya-Kalender - die Aufnahme der Erde
in die »Galaktische Union«. Tatsächlich brachte dieser weltweit durch
Meditationen an »heiligen Plätzen« ausgetragene Akt die erwünschte Wende: Das
Gipfeltreffen von Washington zwischen US-Präsident REAGAN und dem sowjetischen
Generalsekretär Michail GORBATSCHOW im Dezember 1987 führte zu dem ersten
effektiven Abrüstungsvertrag, das Ende des Kalten Krieges und die Beendigung
zahlreicher lokaler Konflikte folgten im Jahre 1988, ebenso wie ein globales
Umwelt- und Krisenbewußtsein, der Aufbruch erstarrter politischer Strukturen
1989.
Wie wichtig auch einem führenden Vertreter der New
Age-Bewegung und Initiator zahlreicher globaler Festivals und Kampagnen seit
dem historischen »Tag der Erde« 1970 bis hin zur »Erdwoche« im April 1990 wie
Jose ARGÜELLES das UFO-Thema ist, erfuhr ich, als ich ihn im Februar 1989 in
Santa Monica/Californien interviewte. »Es ist interessant, festzustellen, daß
die UFO- Aktivität mit dem Beginn des nuklearen Zeitalters einsetzte«,
erklärte mir ARGÜELLES, »seit dem Beginn unserer 'Kultur des Krieges', wie ich
sie nenne, jener Kultur, die in wachsendem Maße die Erde zerstörte. Das heißt,
daß dieselben Kräfte, die die UFOs vertuschten, verantwortlich sind für die
grausame, materialistische Vergewaltigung der Erde, und es liegt auf der Hand,
daß zwischen diesen beiden Prozessen eine Verbindung besteht.« Joses Vision
war es, in einer erneuten planetaren Massenmeditation die Außerirdischen einzuladen,
mit uns Kontakt aufzunehmen. Wenn diese Einladung von den Vertretern der
Menschheit selbst, quasi den »anonymen Erdlingen«, ausgesprochen wird, so
ARGÜELLES, könnte die Schranke umgangen werden, die unsere Regierungen als
Vertreter der Mächtigen und Wahrer des alten Systems aufgebaut haben.
The Wall